Martin Kannegiesser

deutscher Unternehmer; Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall 2000-2012; Präsident des Dachverbandes der europäischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände CEEMET Sept. 2010 bis Okt. 2012; ab 1974 Inhaber der Firma Kannegiesser (mit 95 % der Geschäftsanteile, ab 2014 Familienstiftung); fr. stellv. Landesvorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen

* 10. November 1941 Posen (heute Polen)

Herkunft

Martin Kannegiesser wurde am 10. Nov. 1941 als Sohn des Flugzeugbau-Ingenieurs Herbert Kannegiesser († 1974) und seiner Frau Irma († 2013) in Posen (polnisch: Poznań) geboren.

Ausbildung

K. machte 1961 am Immanuel-Kant-Gymnasium in Bad Oeynhausen Abitur und studierte 1961-1965 Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln. 1965 schloss er die Ausbildung zum Diplom-Kaufmann ab, arbeitete aber schon während seines Studiums regelmäßig in der 1948 von seinem Vater gegründeten Maschinenfabrik in Vlotho/Ostwestfalen, wo er für die Verkaufsförderung, Werbung, Messen sowie die Betreuung verschiedener Auslandsvertretungen zuständig war.

Wirken

Die Firma Kannegiesser

Die Firma Kannegiesser1966 wurde K. Vertriebsleiter in der elterlichen Maschinenfabrik (Schwerpunkt: Hemden-Bügelmaschinen), die mit 150 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 15 Mio. DM erzielte. Im Juli 1970 übernahm K. von seinem erkrankten Vater die Geschäftsführung und nach dessen Tod im Febr. 1974 wurde er Inhaber (95 % der Geschäftsanteile) der Firma. 5 % der Geschäftsanteile blieben bei seiner Mutter, die einen maßgeblichen Anteil am Aufbau der ...